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Konsumentenschutz zeigt illegale «Schweizer» Dropshipping-Shops an
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Medienmitteilung - Bern, 18.07.2025
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Illegale Dropshipping-Shops tarnen sich teils als schweizerische Ladengeschäfte und locken Konsument:innen mit Ramschware in die Falle. Der Konsumentenschutz hat bei 17 Betreiber:innen interveniert – mit Erfolg: Neun haben reagiert oder die Seiten vom Netz genommen. Gegen acht Uneinsichtige hat der Konsumentenschutz Strafanzeige eingereicht. Der Konsumentenschutz fordert, dass betrügerische Shops rasch vom Netz genommen werden. |
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Sie tauchen immer öfter auf Instagram oder TikTok auf: Verlockende Werbeanzeigen für Online-Shops mit günstigen Kleidern oder Alltagsgegenständen. Viele geben sich fälschlicherweise als lokale Schweizer Anbieterinnen mit Ladengeschäft und Qualitätsprodukten aus. Sie verwenden Internetadressen wie «lora-zurich.ch» oder «schneider-mode.ch». Problematische Dropshipping-Shops Doch die bestellte Ware kommt nicht aus einem Bekleidungsgeschäft von nebenan, sondern wird direkt von der Herstellerin in China verschickt. Kommt es zu Problemen, reagieren die Shop-Betreiber:innen häufig nicht. Die im Impressum angegebenen Kontaktdaten sowie die Kundenbewertungen sind oftmals gefälscht. Die teure Rücksendung nach China bleibt in der Regel beim Zoll hängen, der Kaufpreis wird nicht rückerstattet.
Konsumentenschutz reicht Strafanzeigen ein Illegale Dropshipping-Shops verstossen gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Der Konsumentenschutz hat deshalb 17 Betreiber:innen von Dropshipping- Shops abgemahnt und Anpassungen verlangt. Daraufhin haben neun Dropshipper:innen reagiert und ihre Seite angepasst oder sie vom Netz genommen. Nun geht der Konsumentenschutz einen Schritt weiter: Er hat acht Strafanzeigen gegen diejenigen Shop-Betreiber:innen eingereicht, die nicht reagiert haben.
 Gesetz wird nicht umgesetzt Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) ist zuständig, solche betrügerische Shops zu stoppen. Trotzdem tauchen fast täglich neue auf. Dazu Jan Liechti, stellvertretender Leiter Recht: «Für die Konsument:innen ist die aktuelle Situation untragbar. Das SECO muss jetzt gegen illegale Anbieter:innen vorgehen und sicherstellen, dass betrügerische Shops rasch vom Netz genommen werden.»
Das können Konsument:innen tun Im Online-Ratgeber des Konsumentenschutzes können sich Konsument:innen über die Risiken von Dropshipping informieren und eine Liste von bekannten Dropshipping-Shops einsehen. Weitere Meldungen zu verdächtigen Online-Shops nimmt der Konsumentenschutz gerne entgegen. Weitere Informationen: Jan Liechti, Stv. Leiter Recht, 078 665 74 74, j.liechti@konsumentenschutz.ch Online-Ratgeber «Dropshipping: Die Stolpersteine beim Onlinehandel mit Billigware aus China»
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Background
Der Konsumentenschutz vertritt unabhängig, kompetent und engagiert die Interessen der Konsumentinnen und Konsumenten. Er ist in der Information und Beratung tätig, verhandelt mit Anbietern und Behörden und vertritt die Konsumenteninteressen auf politischer Ebene.
Die Stiftung mit Sitz in Bern kann auf eine breit abgestützte Finanzierung zählen und agiert parteipolitisch unabhängig. Präsidentin: Nationalrätin Nadine Masshardt, Geschäftsleiterin: Sara Stalder.
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