Sara Stalder, Geschäftsleiterin Konsumentenschutz:
«Die Konsumentinnen und Konsumenten machen ihre Einkäufe nicht wegen der teilweisen Zollbefreiung im Ausland, sondern weil identische Produkte dort oft deutlich günstiger sind. Diese Senkung der Zollfreigrenze ist reine Symptombekämpfung. »
«Eine Halbierung der Zollfreigrenze ist unverhältnismässig und bringt sehr viel Bürokratie für die Zollbehörden. Diese Mehraufwände belasten im Endeffekt die schweizerische Volkswirtschaft und sind ein finanzieller Bumerang – und dies in Zeiten, in denen das Finanzdepartement massive Sparpläne ausheckt. »
«Der Detailhandel soll endlich seine Hausaufgaben machen und die überfälligen Preissenkungen umsetzen. Dies wäre seit zwei Jahren mit den
gesetzlichen Fair-Preis-Anpassungen möglich. Stattdessen lässt er über die Politik den Markt für die Konsumentinnen und Konsumenten abschotten, damit er weiterhin die Hochpreisstrategie fahren kann. Dass die Finanzministerin Keller-Sutter diese Haltung des Detailhandels zuungunsten der Bevölkerung unterstützt, ist unverständlich! »
Kontakt:
Sara Stalder, Geschäftsleiterin Konsumentenschutz, 078 710 27 13